„denkstelle-hamburg“ – Die richtigen Fragen stellen Im Juli 2006 machte sich Dr. Yvonne Fritzsche-Sterr selbständig als „denkstelle-hamburg“. Sie berät in dieser Funktion national und international tätige Unternehmen, Agenturen, Institutionen, aber auch Einzelpersonen bei ihren Forschungsvorhaben und Fragestellungen im Hinblick auf
geeignete Erhebungsverfahren
geeignete Erhebungsinstrumente und
geeignete Projektpartner (ausgesuchte Marktforschungsinstitute oder Einzelanbieter)
– oder auch auf sinnvolle Zuspitzungen der Forschungsfragen.
Von der Forschung zur Unternehmensberatung
2004 wechselte sie nach Hamburg zur Kai Voss Brand Equity Insights GmbH, einer Beiersdorf-Ausgründung.
ein – aus – blenden
Als verantwortliche Senior Project Managerin betreute und beriet sie das nationale und internationale Marketing/ Markenmanagement von Nivea Creme, Nivea Soft, Nivea Hand und Atrix in markenstrategischen und konsumrelevanten Fragen. In ihrer Funktion als betriebliche Marktforscherin begleitete sie nationale und internationale Ad-hoc-Studien von der Gruppendiskussion bis zur komplexen Marktsimulation für die oben genannten Beiersdorf-Marken und Projekte für Danone Waters und E.ON.
Die „Shell Jugendstudie“ Das wohl bekannteste Teamprojekt, für dessen Konzeption und Koordination sie maßgeblich verantwortlich war, ist die Shell Jugendstudie „Jugend ‚2000″.
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Als Co-Autorin und Projektleiterin der Shellstudien 1997 und 2000 war sie maßgeblich an der Konzeption, Durchführung, Auswertung und umfangreichen medialen Präsentation dieser Jugenduntersuchungen in Print, Funk und Fernsehen beteiligt. Veröffentlichungen
„Wie höflich sind Japaner wirklich?“ 1997 wurde Yvonne Fritzsche-Sterr an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg nach mehrjährigem berufsparallelem Promotionsstudium zum Dr. phil. (summa cum laude) promoviert.
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Thema der Dissertation am Lehrstuhl für Allgemeine Sprachwissenschaft in Kooperation mit dem Lehrstuhl Modernes Japan: „Normative Pragmatik der Höflichkeit. Höflichkeitserwartungen in der japanischen Alltagskommunikation“. Die Doktorarbeit ist beim iudicium-Verlag München unter dem Titel: „Wie höflich sind Japaner wirklich?“ erschienen.
Markt- und Sozialforschung – die wissenschaftliche Seite 1994 wechselte sie zum Frankfurter psydata Institut für Marktanalysen, Sozial- und Mediaforschung, wo sie zehn Jahre lang als Studienleiterin tätig war.
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Dort hat sie vielfältige qualitative und quantitative Markt- und Sozialforschungsprojekte für Markenartikelhersteller, Dienstleister, Bundesbehörden und Verbände geleitet und die Kunden bei Fragen der Markenführung, der Produkt- und Imageentwicklung beraten. Sie koordinierte internationale Ad-hoc-Studienprojekte, konzipierte, betreute und präsentierte zahlreiche Marktforschungsstudien für Kunden im B2B- und im B2C-Bereich (vor allem FMCG: Schokolade, Wasser, Bier, Joghurt, Hautcreme, Säuglingsnahrung…) und für öffentliche Auftraggeber. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Image- und Markenkernuntersuchungen, Mitarbeiterbefragungen, Produktmarktforschung, Werbewirkungsforschung, Konzept- und Kampagnentests. Auch Marketing in speziellen Zielgruppen (z.B. für OTC-Produkte bei Ärzten und Apothekern, für HR-Tools bei Personalchefs, ethisches Marketing bei Führungskräften in Wirtschaft, Politik, Verwaltung). Sie leitete qualitative und quantitative empirische Forschungsprojekte auf dem deutschen und anderen west- und mitteleuropäischen Märkten (sowie auf dem russischen und japanischen Markt in Kooperation mit Instituten vor Ort).
Berlin – Tokio – Berlin
Dr. Yvonne Fritzsche-Sterr studierte Japanologie und Anglistik/ Amerikanistik an der Berliner Humboldt-Universität und an der Tokai-Universität in Kanagawa, nahe Tokio.
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Nach Abschluss ihres Studiums 1991 arbeitete sie zunächst als Japanisch-Dolmetscherin, begleitete japanische Spitzenpolitiker, Wirtschaftsführer und Chefredakteure bei ihren Aufenthalten in der Bundesrepublik und bei Reisen durch die Ex-Sowjetunion. 1992 wurde sie Mitarbeiterin der halbstaatlichen Außenhandelsorganisation JETRO (Japan External Trade Organization), einer Institution des öffentlichen japanischen Rechts mit Sitz in Tokio. Als Assistentin des Generaldirektors in Berlin mit dem Arbeitsschwerpunkt Standort- und Konjunkturforschung Berlin/neue Bundesländer führte sie eigene journalistische und Forschungsprojekte für die JETRO im Auftrag des japanischen Ministeriums für Internationalen Handel und Industrie (MITI) durch.